New York

Dienstag, 25.09.2018

Hallo liebe Alle!

Hier nun endlich mein Bericht zu New York!

Am Sonntag ging es los mit problemlosem Zubringerflug nach Frankfurt. Dort waren ca 2h Umsteigezeit geplant, wovon ich schon mal alleine 1h von einem zum anderen Gate unterwegs war! Weiter ging es mit einem A380, der total überbucht war. Am Gate hing ein Monitor wieviele noch auf der Warteliste standen und wer nach und nach noch reingebucht wurde. Das hat alles ziemlich lange gedauert und dann standen wir auch noch beim Abflug im Stau auf dem Rollfeld. Auch beim Anflug und auf dem Rollfeld in New York hatten wir Stau. Bei der Passkontrolle hatten wir richtig viel Glück, dass es gerade nicht so voll war und wir vll 20 Min gewartet haben. Dafür mussten wir umso länger auf das Gepäck warten. Dann ab zum Skytrain und zur nächstgelegenen Metrostation. Die New Yorker U-Bahn ist tatsächlich super laut und veraltet, dafür aber die Wagen klimatisiert. Was allerdings zu Lasten der Wärmeentwicklung in den Bahnhöfen geht. Auf den Bahnhöfen herrschen locker 30°C! Weil die U-Bahn so alt ist und viel zu schmal gebaut, kann man wohl auch nicht nachträglich mehr Belüftung einbauen. Unser Hotel lag in der Nähe zur Grand Central Station, so dass wir fix unser Gepäck abstellen konnten und wieder los konnten zum Sightseeing ("jede Minute nutzen"). Als erstes ging es zu den United Nations, die quasi um die Ecke lagen. Dann noch mal die Grand Central Station angucken, die ein wunderschöner alter Bahnhof ist, sollte eigentlich abgerissen werden, wurde aber von Jaqueline Kennedy mit einer Spendensammlung erhalten und renoviert. Weiter zum Trump Tower.... viele Straßen in New York sind gesperrt, wegen anwesender Prominenz in den Hotels, so dass man ganze Blocks außen rum laufen muss. Über die sonntagabendliche 5th Avenue zurück zum Hotel, da es morgens wieder zeitig losgehen sollte. Montag morgen sind wir als erstes nach Südmanhattan zur Staten Island Ferry gefahren, eine kostenlose Fähre die rund um die Uhr nach Staten Island fährt und dabei immer schön vorbei an der Freiheitsstatur und mit einem tollen Blick auf Manhattan. Auf Staten Island selbst gibt es nicht viel zu sehen, so dass man mit der nächsten Fähre gleich wieder zurück fahren kann. Wieder mit einem tollen Blick auf NY. Dort angekommen ging es zur Wall Street und dem bronzenen Bullen im Finanzdistrikt. Die Wall Street selbst ist kleiner und unscheinbarer als gedacht. Vorbei an der "alten" Trinity Church, die umringt von Wolkenkratzern ganz in der Nähe vom alten World Trade Center, den damaligen Einsturz überstanden hat und nach wie vor ein merkwürdiges Bild abgibt, traditionelle Kirche in Mitten von Wolkenkratzern. An der 9/11 Gedenkstelle sind die Brunnen die die Standorte der Hochhäuser nachbilden. Da wir noch reichlich Zeit an diesem Tag hatten, haben wir einen kurzen Ausflug nach Brooklyn gemacht bevor wir späten Nachmittag nach Jersy City gefahren sind, auf der anderen Seite des Hudson Rivers, von wo aus man einen tollen Blick auf die Skyline von Manhattan hat. Späten Abend sind wir dann an den Fuß der Brooklyn Brigde gefahren um von der Brooklyn Seite aus Bilder der Skyline Manhattans zu machen. Am Dienstag morgen ging es zeitig los nach Brooklyn um über die Brooklyn Brigde nach Manhattan zu laufen. Leider hatten wir an diesem Tag richtig schlechtes Wetter, so dass es nicht viele Bilder wegem dem strömenden Regen und von den wolkenverhangenen Hochhäusern gibt. Aber dennoch ist der Gang über die Brücke super cool. Weiter ging es durch China Town und Little Italy nach SoHo (gepflegtes Viertel mit tyoisch New Yorker Baustil) zum Washington Square Park mit Triumpf-Bogen. Wenn man schon mal in NY muss man natürlich auch bekannte Filmdrehorte angucken, wie zB das Carrie Bradshaw Haus in Chelsea ;) von dort ging es weiter in den Chelsea Market eine Markthalle mit Imbiss, Restaurant und Geschäften, wo ich mir einen traditionellen Burger gegönnt habe. Wusste gar nicht, dass man das Burgerfleisch auch in raw, medium oder well done wählen kann. Super lecker und rauchig vom Grill. Weiter zum High Line Park, einen Park auf einer erhöhten alten Eisenbahnstrecke auf der früher Waren tranportiert wurden. Statt es abzureißen hat man einen Park mit Kunst darauf gebaut, der bis nach Midtown Manhattan hoch führt. Da das Wetter nach wie vor relativ schlecht war, habe ich kurzerhand den Plan geändert und wir sind ins bekannte Macy´s Einkaufscenter gegangen, sowas wie ein Kaufhof, mit richtig langer Tradition in NY. Am Mittwoch morgen war eigentlich geplant auf die Aussichtsplattform vom Rockefeller Center zu gehen. Durch den Regen vom Vortag war es allerdings super neblig und die Sicht gleich Null. Die Zeitfenster Tickets hatte ich schon vor Wochen online gebucht. Netterweise durften wir die Tickets problemlos umtauschen zu einem späteren Zeitpunkt. Da wir sowieso Tickets hatten mit denen wir zweimal hinauf durften, habe ich die Tickets erst mal auf den Abend gelegt. Also sind wir weiter gelaufen in der Stadt, am Times Square Werbeschilder gucken und dann den ganzen Broadway entlang zum Flat Iron Building, dem spitzen Eckhaus. Zwischendurch haben wir uns ein Eis gönnen wollen, an einem der vielen Imbisswagen am Straßenrand, mit $10 für ein Softeis mit Erdbeersoße und $12 für ein Milchshake waren wir dabei!!! :D Danach stand der Central Park auf dem Plan. Durch das schwüle Wetter und einen mich etwas quälenden Rücken haben wir leider nur einen kleinen Teil des Parkes besichtigt, obwohl es soviele sehenswerte Ecken gibt. Die John Lennon Gedenktstätte, Strawberry Fields, fand ich da am wichtigsten, leider von Touristen überlaufen. Um meinen Rücken und unsere Füße etwas zu schonen haben wir uns dann dafür entschieden noch mal nach Staten Island zu fahren per Bahn und Fähre, bevor es abends zum Rockefeller Center ging. Zum Glück hatte sich der Nebel verzogen, so dass man eine tolle Sicht auf Manhattan bei Nacht hatte ♥ ca 2 Minuten nachdem wir wieder untern waren, fing es erneut an in Strömen zu regnen... der Donnerstag war dann auch schon unser letzter Tag. Da wir ja Tickets hatten mit denen wir zweimal innerhalb von 24h hoch durften wollten wir uns nun die Stadt auch noch im Tageslicht angucken. Ebenfalls wunderschön :) Auf dem Weg zurück zum Hotel haben wir noch bei ber New Yorker Bibliothek gehalten um wenigstens ein bisschen Kultur einzubauen, bevor es wir Sachen gepackt und ausgecheckt haben. Zum Glück konnten wir das Gepäck im Hotel lassen bis wir abends zum Flughafen mussten. Da das Wetter am Donnerstag wunderschön wurde, sind wir kurzer Hand nach Coney Island raus gefahren an den Strand mit Freizeitpark. Dort haben wir mit Blick auf´s Meer unser mitgebrachtes Essen genossen. Und dann war es auch schon Zeit zum Flughafen zu Fahren um über Nacht zurück nach Deutschland zu fliegen. Ich bin ein wenig überrascht über die schlechte Ausstattung der Lufthansa Maschine, jedenfalls in der Holzklasse war die Technik und die Einrichtung super veraltet und auch das Essen nicht sonderlich. Bin wohl Ethihad und Cathay verwöhnt :D

Über New York kann ich zusammenenfassend sagen: super!! Laut, dreckig, es stinkt und ist überteuert, aber hat irgendwie Stil. Die New Yorker sind immer super schick und modern angezogen. Die alten Wolkenkratzer haben Klasse und sind nicht einfach nur stahlblaue Glasfassaden. Selbst nachts ist immer Stau und ständig ist irgendwo ein Einsatzfahrzeug zu hören. An jeder Ecke stehen Polizisten die den Verkehr regeln, anscheinend hält sich niemand an die Ampelschaltung. Durch die Polizisten geht es in den chronisch verstopften Straßen wenigstens etwas voran. Es müffelt, weil sich der Müll täglich in den Straßen stapelt, auch wenn dieser täglich abgeholt wird. 4 Tage sind natürlich nicht viel Zeit um sich alles anzugucken, auch wenn man täglich ca 20-22km läuft, aber für einen ersten Eindruck super und ich danke meiner Reisebegleitung, dass ich mit durfte: Danke Danke Danke :)

Liebe Grüße

Grand Central Station Freiheitsstatur Manhattan von Fähre Manhattan von Jersy City Manhattan und Brooklyn Bridge bei Nacht Brooklyn Bridge Times Square Manhattan bei Nacht Manhattan bei Tag Manhattan Panorama Straßenzug