Georgetown - Atherton

Montag, 22.08.2016

Heute vormittag ging nach herzlichem Verabschieden endlich wieder los. Je weiter ich nach Osten gefahren bin um so grüner wurde es. Um Georgetown herum war es noch das relativ australien-typische mehr oder weniger trockene Buschland, was allerdings zunehmend grüner wurde und die Bäume größer und die Rinder weniger mager. Kurz vor meinem heutigen Ziel Atherton gab es dann einen wahren Wetterumschwung. An der Straße habe ich schon (Dauer-)Warnschilder bzgl Nebels gesehen und konnte meinen Augen fast nicht trauen als die Hügel vor mir tatsächlich umhüllt von Nebel waren. Und die Temperatur ging auch plötzlich runter. Und schon war ich drin in den vermutlich ersten Ausläufern des Regenwaldes an der Küste. An der Straße standen nun auch Hinweissschilder zu den Bewohnern des Regenwaldes, Baumkängurus und Kasuare. Der Wald war tatsächlich richtig märchenwald dicht und erste baumgroße Farne habe ich auch gesehen. Und dann der Knaller, die Straße windet sich um die Berge, schlimmer als die (alte) Kurvenstraße zwischen Augustusburg und Flöha (für die nicht Ortskennenden: schlimmer als eine Straße in den deutschen Mittelgebirgen) Auf der einen Seite Berg auf der anderen Seite Abhang in den dichten Wald, super schmale Straße und natürlich mal wieder keine Leitplanken. Bloß gut, dass mir auf der Strecke keiner dieser Monster-LKW entgegen gekommen ist. Wenn man tausende Kilometer gerade Highways meist ohne jedweden Grünwuchs an der Straßenseite gewöhnt ist, ist das eine echte Herausforderung :D